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   VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06 We   

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VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06 We (https://dejure.org/2008,30739)
VG Weimar, Entscheidung vom 20.08.2008 - 7 K 20268/06 We (https://dejure.org/2008,30739)
VG Weimar, Entscheidung vom 20. August 2008 - 7 K 20268/06 We (https://dejure.org/2008,30739)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    GG Art. 16 a Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 1; AufenthG § 60 Abs. 7
    Russland, Rassisten, Skinheads, Übergriffe, Rassismus, Verfolgung durch Dritte, nichtstaatliche Verfolgung, mittelbare Verfolgung, Schutzbereitschaft, Amtswalterexess, Homosexuelle, Wehrdienst, Misshandlungen, Abschiebungshindernis, zielstaatsbezogene ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BVerwG, 02.08.1983 - 9 C 818.81

    Verfolgung - Gleichsetzung - Nichtstaatliche Dritte - Schutzbereitschaft -

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Auch politisch motivierte Verfolgungshandlungen Dritter können dem Staat als dessen eigene - mittelbar staatliche - politische Verfolgung zugerechnet werden, allerdings nur dann, wenn er dem Betroffenen den erforderlichen Schutz versagt, weil er hierzu nicht willens oder in der Lage ist (§ 60 Abs. 1 Satz 4, 1it c) AufenthG), (vgl. BVerfGE, Beschluss vom 02.07.1980 - 1 BvR 147, 181, 182/80 BVerfGE 54, 341; ebenso: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 02.08.1983 - 9 C 818.81 BVerwGE 67, 317; Urteil vom 03.12.1985 - 9 C 33.85 -, BVerw- GE 72, 269; Urteil vom 15.05.1990, a.a.O., zur mittelbaren Gruppenverfolgung).

    Dabei kann eine mittelbare staatliche Verfolgung wegen Schutzversagung nicht schon dann angenommen werden, wenn der Staat keinen lückenlosen Schutz vor politisch motivierten Übergriffen durch nichtstaatliche Stellen oder Einzelpersonen gewährleisten kann (BVerwG, Urteil vom 02.08.1983, a.a.O.).

    Verhindert er auf Dauer Übergriffe nicht, so erweist er sich als nicht schutzfähig (BVerwG, Urteil vom 02.08.1983, a.a.O.).

  • BVerwG, 23.07.1991 - 9 C 154.90

    Asylrecht - Ausreisedruck - Drittverfolgungsmaßnahmen auf den Staat - Fortbestand

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Ist der Asylsuchende hingegen vor landesweiter politischer Verfolgung ausgereist, ist er regelmäßig asylberechtigt, es sei denn, er kann in seinem eigenen Staat zumindest regional wieder Schutz finden (BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15.05.1990 - 9 C 17.89 BVerwGE 85, 139; Urteil vom 15.01.1991 - 9 C 82.89 - Urteil vom 23.07.1991 - 9 C 154.90 -, BVerwGE 88, 367, 191, 1089).

    Schutz genießt vielmehr auch der Asylsuchende, der seinen Heimatstaat unverfolgt verlassen hat, wenn ihm aufgrund von beachtlichen Nachfluchttatbeständen, z.B. aufgrund von Vorgängen oder Ereignissen in seinem Heimatland, die unabhängig von seiner Person nach seiner Ausreise eingetreten sind (sog. objektive Nachfluchtgründe, vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 26.11.1986 -2 BvR 1058/85 -, BVerfGE 74, 51, 64 ff.), mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht (BVerwG, Urteil vom 23.07.1991, a.a.O., S. 367, 575 ff.).

  • BVerwG, 15.05.1990 - 9 C 17.89

    Unmittelbare Gruppenverfolgung - Mittelbare Gruppenverfolgung - Flächendeckende

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Auch politisch motivierte Verfolgungshandlungen Dritter können dem Staat als dessen eigene - mittelbar staatliche - politische Verfolgung zugerechnet werden, allerdings nur dann, wenn er dem Betroffenen den erforderlichen Schutz versagt, weil er hierzu nicht willens oder in der Lage ist (§ 60 Abs. 1 Satz 4, 1it c) AufenthG), (vgl. BVerfGE, Beschluss vom 02.07.1980 - 1 BvR 147, 181, 182/80 BVerfGE 54, 341; ebenso: Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 02.08.1983 - 9 C 818.81 BVerwGE 67, 317; Urteil vom 03.12.1985 - 9 C 33.85 -, BVerw- GE 72, 269; Urteil vom 15.05.1990, a.a.O., zur mittelbaren Gruppenverfolgung).

    Ist der Asylsuchende hingegen vor landesweiter politischer Verfolgung ausgereist, ist er regelmäßig asylberechtigt, es sei denn, er kann in seinem eigenen Staat zumindest regional wieder Schutz finden (BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15.05.1990 - 9 C 17.89 BVerwGE 85, 139; Urteil vom 15.01.1991 - 9 C 82.89 - Urteil vom 23.07.1991 - 9 C 154.90 -, BVerwGE 88, 367, 191, 1089).

  • BVerwG, 16.04.1985 - 9 C 109.84

    Beiordnung eines Rechtsanwalts als Prozeßbevollmächtigter

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Widersprüchliches oder im Verfahren sich steigerndes Vorbringen kann die Glaubwürdigkeit des Asylsuchenden in Frage stellen, falls die Unstimmigkeit nicht überzeugend aufgelöst wurde (zum Vorstehenden: BVerwG, Urteile vom 29. November 1979, BVerwGE 55, S. 82 und vom 16. April 1985, BVerwGE 71, S. 180; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein- Westfalen (OVG NW), Urteil vom 25. August 1981, InfAuslR 1982, S. 43).
  • BVerfG, 26.11.1986 - 2 BvR 1058/85

    Nachfluchttatbestände

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Schutz genießt vielmehr auch der Asylsuchende, der seinen Heimatstaat unverfolgt verlassen hat, wenn ihm aufgrund von beachtlichen Nachfluchttatbeständen, z.B. aufgrund von Vorgängen oder Ereignissen in seinem Heimatland, die unabhängig von seiner Person nach seiner Ausreise eingetreten sind (sog. objektive Nachfluchtgründe, vgl. dazu BVerfG, Beschluss vom 26.11.1986 -2 BvR 1058/85 -, BVerfGE 74, 51, 64 ff.), mit beachtlicher Wahrscheinlichkeit politische Verfolgung droht (BVerwG, Urteil vom 23.07.1991, a.a.O., S. 367, 575 ff.).
  • BVerwG, 29.11.1977 - I C 33.71

    Politische Verfolgung - Verfolgerstaat - Asylbewerber - Beitritts zur

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Widersprüchliches oder im Verfahren sich steigerndes Vorbringen kann die Glaubwürdigkeit des Asylsuchenden in Frage stellen, falls die Unstimmigkeit nicht überzeugend aufgelöst wurde (zum Vorstehenden: BVerwG, Urteile vom 29. November 1979, BVerwGE 55, S. 82 und vom 16. April 1985, BVerwGE 71, S. 180; Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein- Westfalen (OVG NW), Urteil vom 25. August 1981, InfAuslR 1982, S. 43).
  • BVerfG, 10.11.1989 - 2 BvR 403/84

    Religion - Existenzminimum - Fluchtalternative

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Eine inländische Fluchtalternative kann somit nur dann angenommen werden, wenn der Betroffene in einem anderen Landesteil vor politischer Verfolgung hinreichend sicher ist und ihm dort auch keine anderen Nachteile und Gefahren drohen, die nach ihrer Intensität und Schwere einer asylerheblichen Rechtsgutbeeinträchtigung aus politischen Gründen gleichkommen, sofern diese existenzielle Gefäahrdung am Herkunftsort so nicht bestünde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O., S. 343 f.; BVerfG, Beschluss vom 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 -, BVerfGE 81, 58, 65 f., NVwZ 1990, 254; BVerwG, Urteil vom 19.05.1992 - 9 C 21.91 - OVG Bremen, Urteil vom 19.10.1993 - 2 BA 35/91 -).
  • BVerwG, 27.04.1982 - 9 C 308.81

    Antrag auf Anerkennung als Asylberechtigter - Voraussetzungen eines

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Die Rückkehr ist ihm allerdings nur dann zuzumuten, wenn eine Wiederholung der Verfolgungsmaßnahmen mit hinreichender Sicherheit auszuschließen ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.04.1982 - 9 C 308.81 BVerwGE 65, 250; Urteil vom 24.07.1990 - 9C 17.89 -, DVB1.1991, 266; BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O.).
  • BVerwG, 15.01.1991 - 9 C 82.89

    Zumutbarkeit einer inländischen Fluchtalternative - Keine Gefährdung der

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Ist der Asylsuchende hingegen vor landesweiter politischer Verfolgung ausgereist, ist er regelmäßig asylberechtigt, es sei denn, er kann in seinem eigenen Staat zumindest regional wieder Schutz finden (BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O.; BVerwG, Urteil vom 15.05.1990 - 9 C 17.89 BVerwGE 85, 139; Urteil vom 15.01.1991 - 9 C 82.89 - Urteil vom 23.07.1991 - 9 C 154.90 -, BVerwGE 88, 367, 191, 1089).
  • BVerwG, 19.05.1992 - 9 C 21.91

    Erforderliche Intensität für eine Verfolgung im Sinne des Asylrechts -

    Auszug aus VG Weimar, 20.08.2008 - 7 K 20268/06
    Eine inländische Fluchtalternative kann somit nur dann angenommen werden, wenn der Betroffene in einem anderen Landesteil vor politischer Verfolgung hinreichend sicher ist und ihm dort auch keine anderen Nachteile und Gefahren drohen, die nach ihrer Intensität und Schwere einer asylerheblichen Rechtsgutbeeinträchtigung aus politischen Gründen gleichkommen, sofern diese existenzielle Gefäahrdung am Herkunftsort so nicht bestünde (vgl. BVerfG, Beschluss vom 10.07.1989, a.a.O., S. 343 f.; BVerfG, Beschluss vom 10.11.1989 - 2 BvR 403/84 -, BVerfGE 81, 58, 65 f., NVwZ 1990, 254; BVerwG, Urteil vom 19.05.1992 - 9 C 21.91 - OVG Bremen, Urteil vom 19.10.1993 - 2 BA 35/91 -).
  • OVG Bremen, 19.10.1993 - 2 BA 35/91
  • BVerfG, 02.07.1980 - 1 BvR 147/80

    Wirtschaftsasyl

  • BVerfG, 23.01.1991 - 2 BvR 902/85

    Jeziden

  • BVerwG, 05.11.1991 - 9 C 118.90

    Asylrecht - Gruppenverfolgung - Gefahr politischer Verfolgung - Zumutbarkeit

  • BVerwG, 05.07.1994 - 9 C 1.94

    Zurechnung des gewälttätigen Vorgehens der Moslems dem syrischen Staat gegenüber

  • BVerwG, 18.01.1994 - 9 C 48.92

    Ausländer - Politisch Verfolgter - Asylrecht - Bürgerkriegsgebiet

  • BVerwG, 20.11.1990 - 9 C 72.90

    Politische Verfolgung von Tamilen in Sri Lanka

  • BVerwG, 03.11.1992 - 9 C 21.92

    Ausländer - Vietnamesische Gastarbeiter - Prognosemaßstab im

  • BVerwG, 26.10.1993 - 9 C 50.92

    Staatliche Eingriffe in Rechtsgüter - Politische Verfolgung - Strafnormen -

  • BVerwG, 03.12.1985 - 9 C 33.85

    Politische Verfolgung

  • BVerwG, 24.09.1992 - 9 B 130.92
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